„Man kann es nie ganz genau wissen …“
Ein Interview über verschiedene Aspekte von Verschwörungstheorien
Medienradar, 02/2024
Verschwörungstheorien sind ein aktuelles und herausforderndes Thema, mit dem auch Lehrkräfte in Schulen zunehmend konfrontiert werden. Was sind typische Merkmale von Verschwörungstheorien, welche Funktionen haben sie und welche Rolle spielen digitale Medien bei ihrer Verbreitung? Welche Auswirkungen haben Verschwörungstheorien auf die Dynamik gesellschaftlicher Prozesse? Im Interview mit Dr. Simon Strick, Genderforscher und Medienwissenschaftler, werden verschiedene Aspekte von Verschwörungstheorien beleuchtet. Er erläutert, warum auch abstruse Theorien viele Anhänger finden und zeigt Möglichkeiten auf, wie Verschwörungstheorien in Diskussionen begegnet werden kann. Das Interview bietet wertvolle Einblicke und Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte, um Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Verschwörungstheorien zu unterstützen.
Dr. Simon Strick ist Genderforscher und Medienwissenschaftler am Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM). Er hatte Positionen u.a. an FU Berlin, Universität Paderborn und University of Virginia inne. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf Gender- und Rassismustheorien, Populäre Kulturen, Affect Studies, Medien- und Kulturanalyse. Mit Susann Neuenfeldt und Werner Türk gründete er 2009 das Performancekollektiv PKRK. Simon Strick lebt und arbeitet in Berlin.
Jenny F. Schneider arbeitet seit 2012 als freiberufliche Medienpädagogin und führt medienpädagogische Fortbildungen, Workshops, Projekttage und Elternabende in KiTas, Schulen, Hort und im außerschulischen Bereich durch. Bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) wirkte sie u. a. bei der Studie Scripted Reality auf dem Prüfstand, der Aktualisierung des Projekts Faszination Medien sowie der Umsetzung und redaktionellen Gestaltung von Medienradar mit.
- Interview
- Im Gespräch mit Datenschutzexperte Daniel Lohninger
- Erklärvideo
- Erklärvideo
- Zahlen / Fakten
- Ergebnisse der JIM-Studie 2023
Christian Kitter ist gelernter Erzieher und studierte an der Freien Universität Berlin Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik. 1996 begann er seine Tätigkeit als Medienpädagoge bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen. Schwerpunkt seiner Arbeit waren Grundschulprojekte zur Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht. Als leitender Redakteur war er für die Entwicklung digitaler Materialien für den Einsatz in Schule und Jugendarbeit verantwortlich (Krieg in den Medien, Faszination Medien), die in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung entstanden.
- Erklärvideo
- Zahlen / Fakten
- Berechnung der Treibhausgas-Emissionen von Digitaltechnik
- Feature
- Ein Podcast mit Jugendlichen über Klimaschutz und Medien
- Erklärvideo
Dirk Uhlig arbeitete bereits seit 2007 als freier Gestalter eng mit dem Medienpädagogik-Team der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) für die Entwicklung und Umsetzung der Projekte Krieg in den Medien und Faszination Medien zusammen. Seit 2017 gehört er zum festen Team der Medienpädagogik der FSF. Nebenbei ist er als freier Dokumentarfilmschaffender tätig.
- Playlist
- Webseiten, Social-Media und Podcasts
- Feature
- Ein Podcast mit Jugendlichen über Klimaschutz und Medien
- Playlist
- Artikel
- Repräsentation, Sensibilisierung und Empowerment