Authentizität, Vielfalt, Wettbewerb
Aktuelle nonfiktionale Formate im linearen und nonlinearen TV
in: tv diskurs: 23. Jg., 3/2019 (Ausgabe 89); überarbeitet von Medienradar, 10/2021
Die Playlist greift sowohl auf die nonfiktionalen Inhalte des gleichnamigen Artikels von Tanja Deuerling, erschienen in tv diskurs: 23. Jg., 3/2019 (Ausgabe 89), als auch auf Inhalte des Artikels „Zwischen Eskapismus und Eskalation“ von Tanja Deuerling, erschienen in tv diskurs: 24. Jg., 4/2020 (Ausgabe 94), zurück und wird durch weitere Medienbeispiele ergänzt.
Bei den hier veröffentlichten Erkenntnissen handelt es sich unter anderem um Auszüge aus einer von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Rahmen ihrer TV- und Bewegtbildarbeit beauftragten Studie. Die Recherche hierfür orientiert sich an den gängigen Methoden zur Erfassung von Trends. Neben den im Text zitierten Studien zählen zu den Quellen die Websites von Sendern, Streamingdiensten, Distributoren und Produktionsfirmen, deutsche und internationale Branchendienste sowie leitfadengestützte Interviews mit Expert:innen der Fernsehbranche.[1]
Noch spielt in Deutschland das lineare Fernsehen mit den klassischen TV-Sendern eine große Rolle und dominiert die nationale Bewegtbildbranche. Doch von Jahr zu Jahr gewinnen Webvideoportale und Streamingdienste sowie Mediatheken mehr an Bedeutung. Die Zahlen der ARD/ZDF-Onlinestudie 2020[2] machen deutlich: Das klassische Fernsehen verliert in allen Altersstufen an Zuseher:innen, vor allem aber bei den unter 30‑Jährigen. Die Programme der Sender werden nach wie vor gesehen, allerdings öfter in den Mediatheken oder auf Videoplattformen. YouTube & Co. sind bei den Zielgruppen unter 50 Jahren fest etabliert. Auch die kostenpflichtigen Streamingdienste gewinnen vor allem bei den 14- bis 49‑Jährigen kontinuierlich an Bedeutung und sind nun auch in Deutschland ernst zu nehmende Player. Der Trend ist eindeutig: Die Zukunft des Fernsehens findet online statt.
Die wichtigsten Trendsetter
Obwohl Deutschland ein großer und bedeutender TV-Markt ist, werden hierzulande wenig Trends gesetzt. Deutsche Sender orientieren sich eher an Formaten, die schon in anderen Ländern erfolgreich sind, und investieren weniger in Eigenentwicklungen. Weltweit gelten die USA als der wichtigste Trendsetter, für Deutschland spielen wegen ihrer kulturellen Ähnlichkeiten die europäischen Nachbarländer eine mindestens ebenso große Rolle. Großbritannien wird „als Inputgeber Nummer eins“ (Henrik Pabst, Red Arrow Studios International) angesehen, und auch die Niederlande liefern traditionell entscheidende Impulse. Seit rund einer Dekade machen vor allem die skandinavischen Länder auf sich aufmerksam. Im Moment gilt Belgien als der angesagte Innovator im Bewegtbildmarkt. Zudem wird Israel seit Jahren als besonders innovativ gehandelt. Neuerdings halten die internationalen Produktionsfirmen verstärkt im asiatischen Markt nach Neuem Ausschau.
Realityshows werden bei den kommerziellen Anbietern als das Erfolg versprechende Genre gehandelt. Besetzt mit halbwegs bekannten, möglichst hemmungslosen Menschen, gelten Realitys zwar als Trash-TV, sorgen aber bei linearen wie bei nonlinearen Anbietern für verlässlich hohe Reichweiten. Die typischen Zutaten für eine gute Realityshow: ein Haus, das komplett mit Remote-Kameras ausgestattet und in dem nichts und niemand unbeobachtet ist. Darin rund ein Dutzend verhaltensauffälliger Promis, die für Geld und Aufmerksamkeit alles machen. Schließlich Challenges, die dafür sorgen, dass es in der Gruppe genug Zündstoff gibt und am Ende ein:e Sieger:in gekürt werden kann. Ist das Ganze mit bissigen Kommentaren zugespitzt, bieten Promi-Realityshows Guilty-Pleasure-Unterhaltung pur. Wer zuschaut, erlebt ein Vergnügen, bei dem man sich immer etwas schuldig oder peinlich berührt und auf jeden Fall überlegen fühlt: In den Villen und Häusern wird gelästert, geschimpft, gemobbt, gesoffen, gestritten und vieles gezeigt, was im echten Leben eigentlich nicht in Ordnung ist. Guilty-Pleasure-Formate sind wie Fast Food: nicht nachhaltig, nicht gesund, aber ab und zu lecker und irgendwie befriedigend. Sie bieten Eskapismus und die genussvolle Sünde, sich mit lautstarkem Trash vom Alltag ablenken zu lassen.
Datingplattformen wie Parship, Elite-Partner und Tinder boomen. Längst ist es eher normal, sich matchen zu lassen und eine:n potenzielle:n Partner:in erst online unter die Lupe zu nehmen, bevor ein Kennenlernen im „echten“ Leben stattfindet. Kein Wunder also, dass auch beim Dating im TV kein Ende abzusehen ist. Fast jeder Sender, jede Plattform hat ein eigenes Datingformat: Von First Dates – Ein Tisch für zwei (VOX, 2018) und Dinner Date (ZDFneo, 2019) über Bauer sucht Frau (RTL, 2005) und Der Bachelor (RTL, 2003) bzw. Die Bachelorette (RTL, 2004) bis zu Love Island – Heiße Flirts und wahre Liebe (RTL II, 2017) und Naked Attraction – Dating hautnah (RTL II, 2017) reicht die Palette. Die Dramaturgie bei Datingformaten ist grundsätzlich so einfach wie spannend – es geht um mindestens zwei Menschen und die Frage: Funkt es zwischen den beiden oder nicht? Dieser Spannungsbogen wird je nach Sender und Sendeplatz mit mehr oder weniger Ernsthaftigkeit, Spielmechanismen und nackter Haut aufgeladen. Aber wie sieht die nächste Generation von Datingformaten aus?
20 Jahre lang dominierten Casting- und Talentshows wie Popstars (RTL II/ProSieben, 2000), X Faktor (VOX, 2010), Deutschland sucht den Superstar (RTL, 2002) und The Voice of Germany (ProSieben, 2011) die Primetime-Abende im deutschen TV. Gesucht wird der beste Act, die beste Band, das beste Talent oder einfach nur ein Star. Die Zuschauenden begleiten die Bewerber:innen über Wochen dabei, wie sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und ihrem Traum von einer Karriere im Musikgeschäft ein Stück näher kommen – oder auch, wie sie dabei scheitern.
Wenn es in der jüngeren Vergangenheit eine extrem innovative und zugleich extrem erfolgreiche Musikshow gab, dann ist es The Masked Singer (ProSieben, 2019). Das ursprünglich aus Südkorea stammende Format trat über die USA einen weltweiten Siegeszug an. Bis dahin galten asiatische Shows gerade in Deutschland als zu schräg und schwer adaptierbar. RTL setzt mit Big Performance – Wer ist der Star im Star? (2020) auch auf diesen Trend. Hier verstecken sich deutsche Sänger:innen hinter den Masken von Weltstars und versuchen, so nah am Original wie möglich zu performen. Schräg und vor wenigen Jahren noch kaum vorstellbar ist auch die aus Südkorea stammende Idee von I Can See Your Voice (RTL, 2020). Hier müssen Kandidat:innen erraten, ob jemand gut singt – ohne ihn oder sie singen zu hören. FameMaker (ProSieben, 2020) versucht sich an einer ähnlichen Idee: Die Kandidat:innen singen und performen unter einer schalldichten Glaskuppel.
Groß, bunt, verrückt, hart – die neuen großen Gameshows bieten riesige, fantasievolle Spielwiesen und wirken wie überdimensionierte Kindergeburtstage, bei denen Erwachsene jeden Blödsinn machen dürfen. Die uralte Idee vom Spiel ohne Grenzen (Deutsches Fernsehen, 1965) wird mit neuen Mechanismen und Aufgaben immer wieder variiert, die Definition von „ohne Grenzen“ dabei ständig neu ausgelotet. Ob Schlag den Raab (ProSieben, 2006) / Schlag den Star (2009), Denn sie wissen nicht, was passiert – Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show (RTL, 2018), Joko & Klaas gegen ProSieben (ProSieben, 2019) oder Die Festspiele der Reality Stars – Wer ist die hellste Kerze? (SAT.1, 2020) – die oftmals prominenten Teilnehmer:innen müssen in möglichst absurden Disziplinen und Spielen gegeneinander antreten und auf der Bühne jeden Unsinn mitmachen.
Factual-Entertainment-Formate bedienen den Wunsch, sich echte Menschen im echten Leben anzusehen – gleichzeitig soll diese Realität so spannend, verdichtet und unterhaltsam sein, wie es die Zuschauer:innen von fiktionalen Programmen gewohnt sind. Die Verdichtung wird mit Formatierungen und Spielmechanismen sowie mit unterhaltsamen Protagonist:innen geschaffen. Spannende Themen, die so noch nicht zu sehen waren und bei denen es um die wahrhaft existenziellen Dinge des Lebens geht, sorgen für die nötige Aufmerksamkeit.
Die Grenzen dessen, was man noch im Factual Entertainment – also in als Unterhaltung geltenden Formaten – zeigen kann, werden immer weiter ausgetestet. In Israel sorgte das Format Back to Life (Channel 10, 2017) für Furore. In der Serie werden Menschen begleitet, die auf eine lebensrettende Organspende warten. Ein ähnliches Format zeigt auch der holländische Sender NPO. In De 100 (NPO 1, 2020) suchen 100 Menschen eine:n Organspender:in und lassen sich über Monate bei ihrer existenziellen Reise für ein besseres Leben begleiten.
Es ist nicht neu, medizinische Sachverhalte im TV zu zeigen. In den letzten Jahren hat sich die Grenze des Zeigbaren jedoch deutlich verschoben. Das mediale Angebot reicht von Gesundheitsmagazinen, die informativ und wissenschaftlich sind, bis zu stark voyeuristischen Formaten.
Das Fernsehen wird bunter und bildet die zunehmend diversere westliche Gesellschaft ab. Es finden Themen Einzug in das Mainstreamprogramm, die vorher nur in Nischen stattgefunden haben: Geschlechtsidentität und sexuelle Ausrichtungen, Menschen mit Handicaps oder auch Senior:innen sind Stoffe, aus denen trendsetzende Formate entstehen.
Noch zögerlich wird im deutschen wie europäischen Fernsehen das Thema „Migration und Geflüchtete“ behandelt. Hervorzuheben ist ein Format für eine junge Zielgruppe, das sich dem Thema unverkrampft und offen nähert. Berlin und wir! (ZDFtivi, 2017) begleitet Berliner:innen und geflüchtete Jugendliche bei einem gemeinsamen Projekt und lässt sie ihre Welten, Sichtweisen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken.
Gender Identity hingegen ist in der westlichen Welt ein Thema, das immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommt. 2018 sind im europäischen Markt vermehrt Formate zum Thema „Transgender“ gestartet, wie z. B. die belgische
(één, 2018), die fünf flämische Transgender bei der Suche nach einem besseren Leben begleitet.Ein weiteres Thema, das ein Tabu für unterhaltendes Fernsehen war und nun zunehmend aufgegriffen wird, sind Menschen mit Behinderungen. Wiederum die BBC übernimmt hier die Vorreiterrolle: Employable Me (BBC TWO, 2016) versucht, für Menschen mit Handicap einen Job zu finden.
An die Schmerzgrenze und darüber hinaus geht das ebenfalls aus Belgien stammende Taboe (één, 2018). Kern des weltweit adaptierten Formats ist es, über Menschen mit Übergewicht, Handicaps, Krankheiten, über Homosexuelle und Menschen mit Migrationshintergrund zu lachen. Eine Sendung also, „in der man sich über Leute lustig macht, über die man sich nicht lustig machen sollte“, so der Comedian Philippe Geubels, der das Format moderiert.
In Deutschland ist ein zunehmendes Interesse an Informationsformaten festzustellen. Globale Probleme wie Klimaerwärmung, Populismus, Diskriminierung und Ausbeutung interessieren gerade junge Menschen immer mehr. Gepaart ist dieser Trend mit „einem erhöhten Bedarf an glaubhaften Informationen als eine Gegenbewegung zu der interessengeleiteten Gegenöffentlichkeit“ (Sophie Burkhardt, funk).
In der von den neuen Plattformen getriebenen Bewegtbildwelt „erlebt die Dokumentation eine Renaissance“ (Torsten Zarges, DWDL.de). Vor allem Netflix hat wie schon bei der fiktionalen Serie das Genre neu belebt, indem der Streamingdienst qualitativ hochwertige, z. T. horizontal erzählte Dokureihen ermöglicht. Die Themenpalette reicht dabei von Natur und Umwelt bis zum Starporträt, besonders beliebt bei den Onlineanbietern sind mehrteilige True-Crime-Dokumentationen (siehe unter 10.).
Aber auch die TV-Sender warten mit einem breiten Angebot an Dokumentationen und Dokumentarfilmen auf.
Menschen lieben es, sich zu gruseln! Ein Rendezvous mit der Angst aktiviert unser Lustsystem, Glückshormone werden ausgeschüttet. Davon wollen wir immer mehr. True Crime ist das Genre, das diesen Kick perfekt bedient. Es hat sich, obwohl wahrlich nicht neu, in den vergangenen Jahren zum Megatrend entwickelt. Dokus über reale Verbrechen, meist besonders brutale Morde und abscheuliche Vergewaltigungen boomen. Dabei geht es nicht allein um die Whodunit-Frage („Who has done it?“) und wie man dem:der Täter:in auf die Schliche gekommen ist. Vielmehr interessiert, was einen Menschen dazu bringt, zum:zur Täter:in zu werden.
Die meisten True-Crime-Serien kommen aus den USA, wo persönliche Daten und Videomaterial von Polizeieinsätzen oder aus Gerichtsverhandlungen – anders als in Deutschland – öffentlich verfügbar sind. Die US-Dokuserie Flint Town (Netflix, 2018) beispielsweise erzählt ungeschönt den oft frustrierenden Alltag in einem Polizeirevier einer strukturschwachen Stadt. Hierzulande sind es vor allem kleine Sender und VoD-Plattformen („Video-on-demand“), die originär deutsche True-Crime-Serien anbieten, wie z. B. KillerFrauen – Die weibliche Art zu töten (Joyn, 2019), Trautes Heim Mord allein (TLC/Joyn, 2017) und Joe Bausch: Im Kopf des Verbrechers (SAT.1 Gold, 2016). Einen neuen Trend innerhalb des Genres True Crime setzte in 2019 die Streamingplattform Netflix: In aufwendig produzierten mehrteiligen Dokuserien werden einzelne spektakuläre Fälle, die sich in das öffentliche Bewusstsein eingebrannt haben und die noch jede Menge Stoff für offene Fragen und Spekulationen bieten, aus den unterschiedlichsten Perspektiven horizontal erzählt.
Sport wird von einem interessierten Publikum immer gern gesehen und hat eine lange Erfolgsgeschichte im TV. Durch die wachsende Anzahl an Plattformen und Sendern wird es jedoch zunehmend schwieriger, die Rechte für Sportübertragungen zu bekommen. Neue Formate, die sich nicht zuletzt auch deshalb in jüngster Zeit entwickelt haben, verschieben den Fokus von der reinen Sportübertragung hin zu realen Heldenreisen einzelner Sportler:innen oder ganzer Teams über eine komplette Saison. In diesen (oft seriellen) Sportdokumentationen wird allein durch das Saisonziel ein dramaturgischer Spannungsbogen generiert, Einblicke in die Kabinen vor und nach dem Wettkampf, in Trainingseinheiten, Coaching und Motivation sowie Interviews mit Sportler:innen und Trainer:innen erzeugen dabei eine zusätzliche Nähe und Intensität.
TV-Trends kommen und gehen, aber oft erleben Themen und Ideen nach vielen Jahren ein Revival. Im Moment scheint das Thema „Sex und Partnerschaft“ wieder in den Fokus neuer Formate zu rücken. In den 1990er-Jahren gab es mit Liebe Sünde (VOX, 1993 / ProSieben, 1994), Wa(h)re Liebe (VOX, 1994) und Peep! (RTL II, 1995) gleich mehrere Magazine, die Sex und Erotik thematisierten. Zu Beginn des neuen Millenniums verschwanden die Sendungen aus den Programmen der privaten TV-Anstalten. Das Thema schien ausgereizt, die Nation hatte alles gesehen, und mit dem Internet gab es zunehmend frei verfügbare erotische und pornografische Inhalte.
Fazit
Die weltweite Bewegtbildbranche ist auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Die Konkurrenz unter den etablierten und neuen Playern wächst ständig und zwingt sie zu Innovationen. Klassisches Fernsehen und nonlineare Angebote beeinflussen sich dabei gegenseitig und werden künftig immer weniger zu trennen sein. Galt in den vergangenen Jahren die fiktionale Serie als der wichtigste Trend, rücken die bei jungen Leuten immer populärer werdenden nonfiktionalen Formate und Informationssendungen in den Fokus.
Doch welche Inhalte machen den nächsten großen Hit aus? Überraschungserfolge mit neuen Ideen, die niemand prognostiziert hat und die oft ganz plötzlich einen neuen Trend setzen, wird es immer geben. Wahrscheinlich aber ist, dass Mystery, Fantasy und Krimi noch lange erfolgreich sein werden. Auch die großen, live ausgestrahlten Talent- und Wettbewerbsshows sowie trashige Realityformate bleiben den Fans wohl erhalten. Neu dagegen ist die zunehmende Anzahl an Formaten über alle Genres hinweg, die sich um Authentizität, Wahrhaftigkeit und Ernsthaftigkeit bemühen und bei denen glaubhafte Menschen mit Haltung im Vordergrund stehen. Sie sind Identifikationsfiguren, Informationsvermittler und Meinungsbildner in einer komplexen und unübersichtlichen Welt. Es finden dabei Themen Einzug in das unterhaltende Mainstreamprogramm, die lange tabu waren, wie Migration, Geschlechtsidentität, Feminismus, soziale Unterschiede, Behinderung, Krankheit und sogar Tod. Es geht um die Herausforderungen des Menschseins in unserer diversen westlichen Gesellschaft.
1. Die leitfadengestützten Interviews fanden im September und Oktober 2018 mit Expert:innen der nationalen und internationalen Bewegungen in der Fernsehbranche statt. Für diese Interviews konnte ich die folgenden Ansprechpartner:innen gewinnen: Marcel Amruschkewitz (Head of Creative Unit, VOX), Sophie Burkhardt (Stellvertretende Programmgeschäftsführerin, funk), Dirk Eggers (Leiter Fiction, Imago TV), Timo Gößler (Leiter Winterclass Serial Writing and Producing, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF), Jennifer Mival (Head of Formats & Creative Partnerships, Seapoint), Henrik Pabst (President, Red Arrow Studios International), Bernhard Sonnleitner (Vice President International Scouting & Trends, ProSiebenSat.1 TV Deutschland) und Torsten Zarges (Chefreporter, DWDL.de, Inhaber der Agentur Zarges | creative talent connection).
2. Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2020, veröffentlicht am 08.10.2020, https://www.ard-zdf-onlinestudie.de (abgerufen am 22.10.2021).
Dr. Tanja Deuerling arbeitet als Formatentwicklerin und Innovationsberaterin für nationale wie internationale Medienhäuser im öffentlich-rechtlichen wie privatwirtschaftlichen Bereich.
Dirk Uhlig arbeitete bereits seit 2007 als freier Gestalter eng mit dem Medienpädagogik-Team der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) für die Entwicklung und Umsetzung der Projekte Krieg in den Medien und Faszination Medien zusammen. Seit 2017 gehört er zum festen Team der Medienpädagogik der FSF. Nebenbei ist er als freier Dokumentarfilmschaffender tätig.
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