„Aus der Not eine Tugend machen“
Ein Interview zur Nachhaltigkeit von digitalen Spielen
Medienradar, 02/2023
Der Umsatz der Gaming-Industrie steigt seit Jahrzehnten steil an, was sowohl mit einer zunehmenden Anzahl von Nutzer:innen als auch mit einer Ausweitung des Angebots zusammenhängt. Ein stetiges Konsumverhalten wird nicht zuletzt durch eine Flut an technischen Neuerungen und damit einhergehend durch Produktionen von noch aufwendigeren Spielen gesichert. Die Relevanz für den Klimaschutz sollte dabei mitgedacht werden. Prof. Sylvius Lack unterrichtet Design, mit Schwerpunkt Game Design, an der Mediadesign Hochschule Berlin. Er spricht über den Zusammenhang von Gaming und Klimaschutz. Dabei werden sowohl die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt unter dem Aspekt des Klimaschutzes betrachtet als auch Spieleinhalte vorgestellt, die sich mit dem Thema Klima auseinandersetzen. Überdies geht er der Frage nach, welche Faktoren für ein intensives Spielerlebnis relevant sind.
Was haben die Themen Klimaschutz und Computerspiele miteinander zu tun?
[Video: Medienradar]
Prof. Sylvius Lack vertritt das Lehrgebiet Game Design and der Mediadesign Hochschule in Berlin. Darüber hinaus ist er Research Fellow an der Filmuniversität Babelsberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Design und Implementierung von interaktiven Konzepten und Spielmechaniken mit einem Schwerpunkt auf Augmented Reality und Cyber-Physical Systems. Er studierte an der Technischen Universität Berlin und an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg und beschäftigt sich seit 1995 in verschiedenen Rollen mit der Entwicklung von Computerspielen.

[Bild: Rainer Maria Glatzer, mdh]
Brigitte Zeitlmann ist hauptamtliche Vorsitzende in den Prüfausschüssen und arbeitet in dem Bereich der Medienpädagogik bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Als Redakteurin verantwortete sie beim multimedialen Lehrangebot Faszination Medien den Bereich Jugendschutz und war jahrelang Mitglied der Auswahlkommission der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) Generation. Sie ist außerdem Prüferin bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) sowie regelmäßig Mitglied der Nominierungskommission und Jury des Grimme-Preises.

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