Kriegsberichterstattung auf TikTok
Kreative Traumabewältigung und Informationskrieg auf einer kind- und jugendaffinen Plattform?
In: mediendiskurs online vom 10.05.2022
Kurz zur TikTok-App
Seit der Übernahme von musical.ly im August 2018 und Umbenennung in TikTok ist die Video-App eine der Erfolgsgeschichten der chinesischen Firma ByteDance und wird auf der Webseite des Konzerns als „führende Plattform für mobile Kurzvideos“ angepriesen. Die Inspiration zu Kreativität und das Verbreiten von Freude sollen dabei laut dem Konzern im Vordergrund stehen. TikTok knüpft an den damaligen Erfolg von musical.ly an, indem auch hier das Aufnehmen der Kurzvideos, eine Bearbeitung und das Teilen möglich sind. Eine für Laien geeignete Video- und Musikbearbeitung sorgt maßgeblich für den Erfolg der App (Guddat/Hajok 2020). Die Nutzenden können Videos bis maximal 3 Minuten Länge aufnehmen. Seit Neuestem können sogar Videolängen bis zu 10 Minuten hochgeladen werden.
Der Dienst stellt für die Nutzenden eine individuelle „Für dich“-Seite zur Verfügung. Dort erscheinen Videos in einer Endlosschleife, die vom TikTok-Algorithmus auf der Grundlage ausgewählt werden, was vom Betrachtenden gelikt oder längere Zeit angeschaut wurde (TikTok Technology Limited 2021). Die Vorschläge sind unabhängig vom sozialen Umfeld, den verzeichneten Kontakten der App-Nutzerinnen und ‑Nutzer.
Neben den beliebten Lip-Sync-Videos sind auch Memes, Mini-Tutorials (daenskitchen [TikTok] 2022), Comedyclips und weiterer Content zu finden. Duette und Reaktionsvideos ermöglichen die Interaktion mit anderen Nutzenden über deren Content und gehen über die ebenfalls implementierten klassischen Funktionen sozialer Netzwerke (Vernetzen, Teilen, Liken, Kommentieren) hinaus. Entgegen anderen sozialen Plattformen verzichtet TikTok laut einer Studie von Aparajita Bhandari darauf, ein bloßes Werkzeug zur Identitätsdarstellung seiner Nutzenden zu sein, und erschafft über den Algorithmus und die vorgenannten besonderen Interaktionsmechanismen eine neue Art von Sozialität (2020).
Die erstellten Clips lassen sich benutzerfreundlich auch auf anderen Plattformen wie Facebook oder Instagram teilen. TikTok erlaubt das Verwenden seiner Dienste im Europäischen Wirtschaftsraum, in der Schweiz und in Großbritannien für Personen ab 13 Jahren (TikTok Technology Limited 2021). Verlässlich geprüft werden die Altersangaben bei Anmeldung freilich nicht.
Zunehmende Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen
Betrachtet man die steigenden Nutzendenzahlen in den letzten Jahren, dann ist TikTok einer der sogenannten Pandemiegewinner. Bei den in der KIM-Studie 2020 befragten 6- bis 13‑Jährigen nahm TikTok bereits Platz 3 der meistgenutzten Apps auf dem Smartphone ein. Die App kann als Einstieg von Kindern in die Social-Media-Welt gesehen werden, wobei sie bei Mädchen noch beliebter ist als bei Jungen (mpfs 2021a). Letztes Jahr lag die App bei den 8- bis 9‑Jährigen wie bei den 13- bis 15‑Jährigen bereits hinter WhatsApp und vor Instagram auf Platz 2 der Social-Media-Kanäle im weiteren Sinne (LfM 2021).
Auch bei den Jugendlichen nahm die Bedeutung von TikTok im letzten Jahr zu: Gut ein Fünftel der 13- bis 19-Jährigen zählt TikTok zu den drei beliebtesten Apps auf dem Smartphone. Spaß und Langeweile sind für etwa jede vierte Jugendliche bzw. jeden vierten Jugendlichen das wichtigste Nutzungsmotiv. Gut jede bzw. jeder Fünfte nutzt die App als Suchmaschine, um Informationen zum aktuellen Tagesgeschehen zu finden, jede bzw. jeder Zwölfte, um sich zu informieren, „was in der Welt so los ist“ (mpfs 2021b, S. 40).
Für Kinder steht bei der TikTok-Nutzung vor allem der Spaß im Vordergrund, weitere Nutzungsmotive sind Langeweile und dass Freundinnen und Freunde die Plattformen nutzen. Das Posten von eigenen Bildern und Videos, der Erhalt von positiven Kommentaren und der Wunsch nach Likes sind für die jungen Nutzerinnen und Nutzer bei TikTok weniger wichtig. Auch das Betrachten von Inhalten von Freundinnen und Freunden, Verwandten oder berühmten Personen steht hier nicht so sehr im Vordergrund. Die Nutzung der App wird ihnen von den Eltern im Schnitt ab einem Alter von 12 Jahren erlaubt. Was den Kontakt mit gewalthaltigen, pornografischen oder extremistischen Seiten anbetrifft, sehen die Haupterziehenden TikTok nicht an erster Stelle, aber gleichauf mit WhatsApp und YouTube auf Rang 3 (mpfs 2021a).
Der Ukrainekrieg auf TikTok
Die Möglichkeit, mit der App Lip-Sync-Videos, Memes oder Mini-Tutorials aufzunehmen, führt dazu, dass die Palette an TikTok-Videos zum Ukrainekrieg eine andere Art der medialen Verhandlung von Lebenswelten bietet. Neben Clips von militärischen Auseinandersetzungen, Truppenbewegungen und Sabotageakten, die sicher jede bzw. jeder mit Krieg in Verbindung bringen würde, gibt es Videos von tanzenden Soldaten (alexhook2303 [TikTok] 2022), vom Alltag in Schutzbunkern und von Lip-Sync-Videos während der Flucht. Tutorials beschäftigen sich nun auch mit der Verwundetenversorgung. Die kurzen Videos erfüllen also verschiedene Funktionen.
Besonders interessant ist, dass die Videos oft von jungen Menschen gestaltet sind – und das eben in der Ästhetik von TikTok. Auf die Betrachtenden mag das manchmal irritierend wirken, kann für junge Menschen jedoch eine Bewältigungsstrategie sein (Bösch 2022a).
Die verschiedenen Feedback-, Reaktions- und Bearbeitungsmöglichkeiten der TikTok-App bieten neue Formen der politischen Kommunikation und der kreativen politischen Meinungsäußerung, die ergänzend zu „klassischen“ Social-Media-Funktionen (Liken, Teilen, Kommentieren und Folgen) hinzukommen. Durch Videounterschriften und die Verwendung von Hashtags findet eine politische Einordnung der Videos statt. Auch kleine Text-Snippets, die über Videos gelegt werden können, dienen der Einordnung und weichen hin und wieder deutlich von den gezeigten Bildern ab (kinderlimo [TikTok] 2022).
Zudem spielen humoristische oder ironische Elemente eine große Rolle, die genutzt werden, um ästhetische Brüche herzustellen. So kann ein und dasselbe ursprüngliche Video auf verschiedene Weisen bearbeitet werden und zu gänzlich unterschiedlichen Aussagen führen (Ackermann/Dewitz 2020). Ein Beispiel für eine kreative Bewältigungsstrategie mittels Videos, die an die Ästhetiken der App anknüpft, ist ein Clip der TikTokerin valerisssh. Sie benutzt den Sound „original sound - pradasaint“, der oft für kurze Kochvideos verwendet wird. In ihrem Video ist ihre Mutter, die ukrainischen Borschtsch (борщ) im Bunker kocht, zu sehen. Die Musik ist fröhlich und die politische Meinungsäußerung findet sich vor allem in der Videounterschrift: „Professional cooker! #ukraine #stopwar #russiastop“, aber auch in der kurzen Texteinblendung „She adds Putins blood in beet“, als dem Gericht rote Bete beigemischt wird (valerisssh [TikTok] 2022).
Auch außerhalb der ukrainischen Community nehmen viele junge TikTok-Nutzende an der Kommunikation zum Krieg teil. Unter den Hashtags #istandwithukraine finden sich verschiedene Solidaritätsbekundungen für die Menschen, die in der Ukraine betroffen sind. Memes vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj, die ihn als gut aussehenden Filmhelden inszenieren, gehen ebenso viral wie ein Filter mit einem tanzenden Selenskyj, der über TikTok-Videos gelegt werden kann (Alexander Film o. D., Bösch 2022b).
Neben Solidaritätsbekundungen für die ukrainischen Menschen existieren auch Videos mit dem Hashtag #istandwithrussia, unter denen kremlnahe Botschaften, Kritik an der europäischen Gemeinschaft, der Nato oder den USA, Desinformationen oder andere Inhalte verbreitet werden. Zu beachten ist, dass die Hashtags nicht immer den Inhalt des Videos widerspiegeln, sondern manchmal auch nur genutzt werden, um Reichweite zu generieren.
Reichweitenstärke für Desinformationen?
Eine Besonderheit bei TikTok ist, dass auch Videos von unbekannten Accounts schnell sehr hohe Reichweiten erhalten können, da der Algorithmus auf der „Für dich“-Seite alle Videos mit vermeintlicher Relevanz für die Nutzenden anzeigt. Der TikTok-Algorithmus hat schnell gelernt, dass das Informationsbedürfnis bezüglich der Ukraine hoch ist, sodass etliche Videos mit dem Hashtag „Ukraine“ millionenfach angesehen wurden. Bereits innerhalb weniger Stunden verbreiteten sich so auch Desinformationen. Beispielsweise wurde am 24. Februar 2022 ein Video, in dem Personen bei der Landung mit Fallschirmen zu sehen sind, aus dem Jahr 2016 hochgeladen und via Kommentar als die aktuelle Invasion russischer Truppen geframt. In kürzester Zeit erhielt das Video zwei Millionen Likes, bevor es durch TikTok gelöscht wurde (Czopek 2022).
Ein aktuelleres Beispiel über Fehlinformation zeigt sich anhand eines Videos aus Butscha (Ukraine). In einem Video wird der Eindruck erweckt, dass eine auf der Straße liegende Leiche ihre Hand bewegt. Obwohl schnell geklärt wurde, dass die scheinbare Bewegung durch einen Regentropfen auf der Windschutzscheibe entstanden war, gab es am 05.04.2022 auf TikTok Videos, die anhand dieses Videos eine Inszenierung der Kriegshandlungen unterstellten (Bösch 2022b).
Fehl- und Desinformationen sind kein reines TikTok-Phänomen, aber verschiedene Faktoren wie die Kürze der Videos, der Fokus auf den Sound und die Möglichkeiten der Bearbeitung machen es relativ einfach, dort falsche Informationen zu streuen. Hinzu kommt, dass anderen Plattformen, wie die Angebote von Meta und Twitter, schon länger mögliche Quellen von Falschinformationen mit Warnhinweisen labeln (O’Connor 2022). Zwar hat TikTok mittlerweile einen Hinweis für Accounts eingeführt, die im Zusammenhang mit dem russischen Staat stehen, und verkündet, dass es seine Ressourcen stark erhöht hat, um Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu löschen (TikTok 2022), doch das scheint nicht auszureichen.
Eine Herausforderung besteht darin, russisch- und ukrainischsprachigen Content zu sichten und zu bewerten. Wie viele Content-Moderatorinnen und ‑Moderatoren TikTok hierfür angestellt hat, bleibt ungewiss (Randolph 2022). Jedenfalls zeigten schon die Veröffentlichungen der Facebook Papers im vergangenen Herbst, dass die Betreibenden der Plattformen große Probleme mit der Content-Moderation in anderen Sprachen als Englisch haben (Iyengar 2021).
Gezielte Propaganda im Informationskrieg
Die Grenzen zwischen Propaganda, Inszenierung, Information und Desinformation verschwimmen im Krieg. Während Instagram, Facebook und Twitter in Russland ohne VPN-Zugang nicht mehr zur Verfügung stehen, ist TikTok eine der wenigen nicht-russischen Social-Media-Plattformen, die noch aktiv sind. Es bestehen allerdings große Einschränkungen bei der Nutzung. So ist nur noch Content aus Russland abrufbar, das Hochladen von Videos von russischen Accounts ist indes nicht mehr möglich. Wenngleich es einigen Accounts gelingt, diese Sperre zu umgehen, sodass weiterhin neuer Content mit kremlnahen Inhalten hochgeladen wird (Tracking Exposed 2022).
In einer Vice-Recherche wurde beispielsweise eine Telegram-Gruppe gefunden, in der TikTokerinnen und TikToker koordiniert werden, um kremlnahe Narrative bezüglich des Ukrainekrieges zu verbreiten. Es gibt Zusammenstellungen, die zeigen, wie verschiedene Influencerinnen und Influencer auf TikTok und Instagram den exakt gleichen Text „vorlesen“. Allerdings lässt sich auch hier nicht eindeutig nachweisen, ob sie vom Kreml instrumentalisiert werden (Gilbert 2022).
Die amerikanische Regierung arbeitet ebenfalls mit erfolgreichen TikTokerinnen und TikTokern zusammen, um die Desinformationen auf der Plattform zu bekämpfen (Lorenz 2022). Ebenso nutzt die ukrainische Regierung die sozialen Medien, um sich im politischen Diskurs zu inszenieren. Unter dem Account visitukraine, der von der ukrainischen Tourismusbehörde betrieben wird, finden sich viele Videos, die als pro-ukrainische Propaganda eingeordnet werden können (Bösch 2022b).
Wie genau die TikTok-Algorithmen funktionieren, welche Inhalte wann und warum in welchem Land gelöscht werden, bleibt dabei weitgehend intransparent (Meineck 2022; Eckert et al. 2022). Letztlich zeigt sich auch im Kontext der aktuellen Entwicklungen auf der Plattform eine diffuse Mischung von Inhalten, Darstellungsformen und Akteurinnen und Akteuren. Bisher unerwähnt blieben journalistische Formate, die entweder von Medienschaffenden (funk [TikTok] 2022), privaten Medienunternehmen oder öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten betrieben werden und in verschiedenen Formaten kontextualisierte Informationen darstellen (Domdey et al. 2022).
Anbieterverantwortung und erzieherischer Schutz
Domdey et al. (2022) erörtern verschiedene Herausforderungen, die sich durch die Darstellungen des Ukrainekrieges in Social Media ergeben. Sie betonen, dass die Inhalte, mit denen Kinder und Jugendliche auf Social Media konfrontiert werden, durch die Algorithmisierung stark individualisiert sind und von den Nutzungspraktiken bzw. Nutzungsgewohnheiten geprägt sind. Durch die Nachrichteninhalte in den sozialen Medien lösen sich die Grenzen zwischen Freizeitunterhaltung und Nachrichtenkonsum nahezu vollständig auf. Auch besteht die Gefahr des sog. Doomscrollings, also einer exzessiven Rezeption von (ausschließlich) negativen Inhalten. Hierbei sind die Nutzenden gefordert, eine Balance zu finden zwischen einer angemessenen Suche nach Informationen, die hilfreich sein kann, und einer frustrierenden Negativspirale, die Ohnmachtsgefühle auslöst.
Empfohlen wird nicht zuletzt, technische Möglichkeiten zu nutzen, die die Inhalte im Social-Media-Feed regulieren. Zum Beispiel können Accounts stummgeschaltet, der eingeschränkte Modus oder das integrierte Bildschirmzeit-Management App-seitig genutzt werden. Die Aufgabe von pädagogischen Fachkräften besteht darin, mit den Jugendlichen ins Gespräch über ihre Nutzungsgewohnheiten zu kommen und eine Selbstreflexion anzuregen. Verschiedene Darstellungsformen, die den Jugendlichen begegnen könnten, sollen gemeinsam reflektiert werden (ebd.).
Klicksafe.de veröffentlichte bereits Anfang März dieses Jahres Infoblätter zum Umgang mit dem Krieg in der Ukraine für Erziehende und pädagogische Fachkräfte. Neben offenen Gesprächen empfehlen die Expertinnen und Experten ein weiteres Mal, die Medienkompetenz der Heranwachsenden zu stärken und besonders zu Desinformation, Fake News und Demokratieverständnis medienpädagogische Angebote zu unterbreiten (klicksafe 2022). Die meisten Bundesländer haben sich hier auch schon mit konkreten Angeboten für die Schule auf den Weg gemacht, wobei das Offerieren von Unterrichtsangeboten, in denen sich die Schülerinnen und Schüler Bewertungskriterien zum Erkennen von Fake News aneignen, ein erster wichtiger Schritt ist (Hajok 2022).
Der Krieg in der Ukraine ist ein Brennglas, der die Relevanz solcher Angebote noch einmal unterstreicht. Neben der (medien‑)pädagogischen Praxis ist seitens des Kinder- und Jugendmedienschutzes, aber auch aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive heraus zu betonen, dass die Social-Media-Anbieter zu einer erhöhten Transparenz verpflichtet werden müssen. Nach Abschluss der Verhandlungen zum Digital Services Act am 22. April 2022 bleibt zu hoffen, dass die dort festgeschriebenen Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Digitale Dienste mit einer bestimmten Anzahl an Nutzerinnen und Nutzern, wie TikTok, werden unter anderem zu mehr Transparenz verpflichtet, auch in Bezug auf ihre Content-Moderation. Behörden können die Plattformen anhalten, Daten an Forschende offenzulegen (European Commission 2022). Dies ist ein positiver Schritt. Wie sich der Digital Service Act nach Inkrafttreten konkret auf die Nutzung der Plattformen auswirkt, bleibt abzuwarten.
Sicher ist: Ein Einblick in algorithmische Empfehlungssysteme und die Offenlegung der Methoden, wie Fehl- und Desinformationen seitens der Plattformen bekämpft werden, kann helfen, die Dynamiken besser zu verstehen und die rechtliche Regulierung entsprechend anzupassen. TikTok könnte auch weitere Daten bereitstellen, die aufzeigen, welche Inhalte Nutzende unterschiedlichen Alters bevorzugen. Diese Maßnahmen seitens der Plattformen sind eine unverzichtbare Ergänzung zu einem erzieherischen Kinder- und Jugendmedienschutz. Denn, wie in einer Episode des Podcasts The Content Mines prognostiziert wird: Der Ukrainekrieg ist „The Most Online War of All Time Until the Next One“ (Broderick 2022).
Literatur
Ackermann, J. / Dewitz, L.: Kreative Bearbeitung politischer Information auf TikTok. In: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2020, 38, S. 69–93. Abrufbar unter doi.org.
Bhandari, A.: TikTok AND THE „ALGORITHMIZED SELF“: A NEW MODEL OF ONLINE INTERACTION. In: AoIR Selected Papers of Internet Research, 2020. Abrufbar unter journals.uic.edu.
Bösch, M.: Krieg in der Ukraine – „Mit TikTok haben wir Quellen aus erster Hand“. HAW Hamburg, 21. März 2022. Abrufbar unter www.haw-hamburg.de.
Bösch, M.: TikTok Newsletter 77. Understanding TikTok, 7. April 2022. Abrufbar unter TikTokTikTokTikTok.substack.com.
Broderick, R.: The Most Online War Of All Time Until The Next One. The Content Mines, 24. Februar 2022. Abrufbar unter www.thecontentmines.com.
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Czopek, M.: No, this TikTok does not show Russian soldiers invading Ukraine. Politifact, 25. Februar 2022. Abrufbar unter www.politifact.com.
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European Commission: Digital Services Act: Commission welcomes political agreement on rules ensuring a safe and accountable online environment. Press release, 23. April 2022. Abrufbar unter ec.europa.eu.
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Gilbert, D.: Russian TikTok Influencers Are Being Paid to Spread Kremlin Propaganda. Vice, 11. März 2022. Abrufbar unter www.vice.com.
Guddat, D. & Hajok, D.: Zwischen Selbstdarstellung und Influencer*innen. TikTok als Thema des Kinder- und Jugendmedienschutzes. In: JMS-Report, 2020, Jg. 43, 6, S. 2-6. Abrufbar unter www.nomos-elibrary.de.
Hajok, D.: Fake News. Gezielte Falschmeldungen im Netz als Herausforderung schulischer Bildung. In: SchulVw BY, 2022, Jg. 45, 1, S. 16-18 und SchulVw BW, 2022, Jg. 31, 4, S. 113-115.
Iyengar, R.: Facebook has language blind spots around the world that allow hate speech to flourish. CNN, 26. Oktober 2021. Abrufbar unter edition.cnn.com.
Lorenz, T.: The White House is briefing TikTok stars about the war in Ukraine. Washington Post, 11. März 2022. Abrufbar unter www.washingtonpost.com.
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mpfs: JIM-Studie 2021. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2021. Abrufbar unter www.mpfs.de.
Meineck, S.: Geheime Wortfilter: TikTok hat in Deutschland heimlich Kommentare blockiert. netzpolitik.org, 23. März 2022. Abrufbar unter netzpolitik.org.
O’Connor, C: #Propaganda: Russia State-Controlled Media Flood TikTok With Ukraine Disinformation. Institute of Strategic Dialogue, 11. März 2022. Abrufbar unter www.isdglobal.org.
Quelle, L.: „Social Media“ zur Zeit des Arabischen Frühlings. GRIN, 2012. Abrufbar unter www.grin.com.
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Sontag, S.: Looking at War. The New Yorker, 2. Dezember 2002. Abrufbar unter www.newyorker.com.
TikTok Technology Limited: Endbenutzer Lizenzvereinbarung und allgemeine Geschäftsbedingungen. TikTok, April 2022. Abrufbar unter www.TikTok.com.
TikTok: Mehr Kontext zu Inhalten auf TikTok. TikTok Newsroom, 6. März 2022. Abrufbar unter newsroom.TikTok.com.
Tracking Exposed: TikTok blocks 95% of content for users in Russia. Tracking Exposed, 15. März 2022. Abrufbar unter tracking.exposed.
Videoverzeichnis
alexhook2303 [TikTok]: TikTok-Video, 31. März 2022. Abrufbar unter https://www.tiktok.com.
daenskitchen [TikTok]: TikTok-Video, 10. Februar 2022. Abrufbar unter https://www.tiktok.com.
funk [TikTok]: TikTok-Video, 1. März 2022. Abrufbar unter: https://www.tiktok.com.
kinderlimo [TikTok]: TikTok-Video, 9. April 2022. Abrufbar unter https://www.tiktok.com.
valerisssh [TikTok]: TikTok-Video, 10. März 2022. Abrufbar unter: https://www.tiktok.com.
(Letzter Abruf der Links: 05.05.2022)
Dr. Daniel Hajok ist Honorarprofessor am Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt und Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Kindheit, Jugend und neue Medien (AKJM) in Berlin.
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- Eine aktuelle Entwicklung in der Social-Media-Welt
Doreen Denstädt ist Polizeibeamtin im Thüringer Innenministerium, Kommunikationswissenschaftlerin und studiert berufsbegleitend im Masterstudiengang Kinder- und Jugendmedien an der Universität Erfurt. Sie unterstützt nebenamtlich pädagogische Fachkräfte bei der Erarbeitung medienpädagogischer Angebote und verfasst Fachbeiträge für Wissenschaft und Praxis.
Max de Baey-Ernsten Ernsten studiert Kinder- und Jugendmedien (M.A.) an der Universität Erfurt. Er ist als freiberuflicher Medienpädagoge tätig (u. a. beim AKJM), arbeitet mit Kindern und Jugendlichen sowie pädagogischen Fachkräften. Zudem verfasst er Fachbeiträge für die Wissenschaft und Praxis.