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Hatespeech im Netz

Wer und was steckt dahinter?

Lena Wandner

Medienradar, 09/2020

Ein Großteil unserer Aktivitäten findet heutzutage im Onlinebereich statt. Via Messenger-Dienste und soziale Netzwerke können wir uns stets und ständig mit anderen vernetzen, unsere Meinung mit einer breiten Masse teilen, partizipieren. Die Online-Welt bietet Raum für Vielfalt und Kreativität, allerdings auch für Hass und Hetze. Seit einigen Jahren ist immer wieder die Rede von Hatespeech. Hotspots sind vor allem bekannte soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und YouTube. Doch was meint die Bezeichnung Hatespeech (dt. Hassrede) eigentlich? Was sind Merkmale von Hatespeech und warum ist die Konfrontation mit diesem Netzphänomen gerade für Jüngere so problematisch? Eine Bestandsaufnahme.

Hatespeech als Form der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit

Hatespeech lässt sich zu Deutsch mit dem Wort „Hassrede“ übersetzen. Jörg Meibauer, Forscher und Sprachwissenschaftler, bezeichnet Hatespeech als sprachlichen Ausdruck von Hass. Dieser zeigt sich insbesondere in Form von beleidigenden, herabsetzenden Ausdrücken und richtet sich gegen bestimmte Gesellschaftsgruppen (Meibauer 2013, S. 1). In der Praxis sind hiermit vor allem Hasskommentare gemeint, die sich in sozialen Netzwerken und den Kommentarspalten von Blogs, Foren und Nachrichtendiensten wiederfinden.

Das Thema Hatespeech weist eine große Nähe zum Thema Cybermobbing auf. Beide Phänomene repräsentieren ein hasserfülltes, abwertendes Verhalten im Netz. Dennoch gibt es ein wesentliches Abgrenzungsmerkmal. Cybermobbing richtet sich gegen Einzelpersonen, die über einen längeren Zeitraum digital beleidigt, bedroht oder öffentlich schikaniert werden. Häufig wird hierbei eine bereits bestehende Mobbing-Situation im Onlinebereich fortgesetzt (vgl. Felling 2017). Im Fall von Hatespeech richtet sich der Hass gegen ganze Gruppen. Eine Person bzw. eine Personengruppe wird aufgrund bestimmter Attribute abgewertet, die sie tatsächlich oder vermeintlich zu einer bestimmten Gesellschaftsgruppe zugehörig machen. So werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Nationalität, Religion oder auch Sexualität öffentlich herabgesetzt und verunglimpft. Hatespeech wird somit auch als Form der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit bezeichnet (vgl. Puneßen, 2017). Trotzdem sind die Übergänge zwischen Cybermobbing und Hatespeech oftmals fließend. So tritt Hatespeech häufig als sprachlicher Ausdruck von Cybermobbing auf (vgl. Felling 2017).

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit basiert auf einer „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ von Menschen, wonach bestimmte Gesellschaftsgruppen diskriminiert und als „Fremdgruppe“ ausgegrenzt werden (vgl. Zick 2006, S. 6). Hatespeech wird von Hassredner*innen bewusst und systematisch eingesetzt, um die jeweilige Fremdgruppe öffentlich und langfristig herabzuwürdigen. Die Abwertung der Fremdgruppe geht dabei auch immer mit einer Aufwertung der Eigengruppe einher (vgl. Banaszczuk 2015). Hassredner*innen gehen diffamierend gegen bestimmte Personen oder Gruppen vor, um diese einzuschüchtern und schlussendlich mundtot zu machen. Auf diese Weise versuchen bestimmte Hassgruppen, den gesellschaftlichen Diskurs zu dominieren und ihre Machtverhältnisse auszubauen (vgl. Schmitt 2017).

Hassrede verletzt Personen in ihrer persönlichen Ehre und verstößt dabei gegen die Würde des Menschen. Somit wird Hatespeech auch nicht von der im Grundgesetz (Art. 5 Abs. 1) verankerten Meinungsfreiheit gedeckt. Erfüllt Hassrede konkrete Straftatbestände, wie beispielsweise die Volksverhetzung oder die öffentliche Aufforderung zu Straftaten, können die jeweiligen Verfasser*innen zudem juristisch belangt werden (vgl. Puneßen 2017).

Hatespeech im Netz – ein Enthemmungseffekt

Hatespeech ist kein reines Netzphänomen. Opfer verbaler Hassattacken sind Menschen, die auch außerhalb des Netzes angefeindet und ausgegrenzt werden (vgl. Felling & Fritzsche 2017). Im Onlinebereich werden nicht selten bereits bestehende Diskriminierungen fortgesetzt, wobei ein Enthemmungseffekt zu beobachten ist (vgl. LfM & AJS 2019). Durch die Anonymität des Netzes und das „unsichtbare“ Gegenüber sinkt bei vielen Internetnutzer*innen die Hemmschwelle für ein beleidigendes und antisoziales Verhalten. Zudem reizt viele der Gedanke, mit ihren Beiträgen eine hohe Reichweite und somit Aufmerksamkeit erzielen zu können (ebd.). Der Hass gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen wird dabei nicht nur öffentlich gemacht, sondern mündet häufig auch in eine gezielte Hetze und konkrete Gewaltaufrufe gegen ebendiese (Hajok 2017, S. 2).

Motive von Hatespeech

Häufig wiederkehrende Motive von Hatespeech sind u. a. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Homo- und Transphobie oder auch Antifeminismus (vgl. LfM & AJS 2019). Der Online-Hass kann sich gleichzeitig auf verschiedene Merkmale einer Person oder Gruppe beziehen. So können beispielsweise Politikerinnen mit Migrationshintergrund sowohl aufgrund ihrer Herkunft als auch ihres Geschlechts angefeindet werden. Hatespeech richtet sich einerseits gegen bestimmte Gesellschaftsgruppen, aber auch gegen Personen, die sich für diese stark machen und engagieren. So werden Aktivist*innen sowie Medienschaffende nicht selten zur Zielscheibe des verbalen Hasses.

Hatespeech im Netz zeigt sich vielseitig

Hatespeech im Netz hat viele Gesichter. Oftmals zeigt sich der Hass direkt in offenkundigen Beleidigungen und Herabsetzungen, häufig unter Verwendung menschenverachtender Schimpfwörter und Formulierungen. Doch Hass im Netz kann auch subtil und indirekt auftreten (vgl. Amadeu Antonio Stiftung 2015). So werden Hassbotschaften als vermeintlicher Humor und/ oder Sarkasmus getarnt. Dabei wird zwar auf offensichtliche Beleidigungen und Hetze verzichtet, die Kernaussagen sind jedoch gleichermaßen diskriminierend und verunglimpfend. Immer wieder ist zudem zu beobachten, dass Hatespeech uniformiert, also in Form von Falschnachrichten und provokanten Gerüchten auftritt (ebd.). So werden über die sozialen Netzwerke häufig Gerüchte über vermeintliche Gewalt- und Kriminalhandlungen von geflüchteten Menschen verbreitet. Das Ziel: Leute sollen verunsichert werden und eine Abneigung gegenüber der diskriminierten Gesellschaftsgruppe entwickeln (ebd.).

Sowohl formal als auch inhaltlich lassen sich typische Merkmale von Hatespeech charakterisieren. Neben der Verbreitung von Falschnachrichten und Gerüchten zeichnet sich Hatespeech vor allem durch Derealisierungen („Alle Flüchtlinge sind kriminell“) aus, die oftmals mit Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen einhergehen. Hinzu kommt die Verbreitung von Verschwörungstheorien, die sich meist auf aktuelle gesellschaftliche bzw. politische Ereignisse beziehen („Die Ausländer sind schuld an der Corona-Krise“) (LfM & AJS 2019, S. 12). Wird beispielsweise in den Medien über eine Gewalttat berichtet, die auf eine Person mit Migrationshintergrund zurückgeführt wird, werden diese Aussagen von Hassgruppen bewusst aufgegriffen, um die bereits bestehende Diskriminierung zu legitimieren und einen Handlungszwang zu betonen. Charakterisierend für Hatespeech ist zudem die Verwendung einer „Wir-Ihr“- bzw. „Wir-Die“-Rhetorik. Dadurch wird klar zwischen der Eigen- und Fremdgruppe unterschieden, wobei die Eigengruppe aufgewertet und die Fremdgruppe sprachlich abgewertet wird (ebd.).

Hatespeech findet sowohl auf der sprachlichen als auch auf der (audio-)visuellen Ebene statt. Gruppenfeindliche und menschenverachtende Stereotype werden häufig mit Bildern, Memes und/oder Videos unterlegt (vgl. Schmitt 2017). Die eigentlichen Botschaften werden dabei oftmals hinter vermeintlichem Witz und Humor verschleiert und sind somit nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Wer sind Täter*innen und Opfer von Hatespeech?

Hinter dem Verfassen und Verbreiten von Hassnachrichten im Netz stehen einzelne Personen, aber auch ganze Hass-Gruppierungen. Monitoring-Berichte der Amadeu Antonio Stiftung (2016, 2020) verdeutlichen, dass Hatespeech bereits seit mehreren Jahren verstärkt von rechtsextremen und rechtspopulistischen Gruppierungen organisiert und gesteuert wird. Rechtsextreme Hatespeech zeichnet sich insbesondere durch ausländerfeindliche und rassistische Motive aus. Dabei richtet sich der Hass nicht nur gegen geflüchtete Menschen, sondern auch gegen die politische Regierung.

Auch Medienschaffende sind immer wieder Zielscheibe verbaler Hassangriffe. Diesbezüglich zeigte eine Befragung aus dem Jahr 2017, dass insbesondere Journalist*innen aus dem Bereich Wirtschaft und Politik Opfer von Hassrede sind (Preuß, Tetzlaff & Zick 2017, S. 3).

Die Abneigung gegenüber Pluralismus und Vielfalt innerhalb unserer Gesellschaft zeigt sich zudem durch antifeministische und homophobe Hatespeech. Nachdem im Jahr 2017 die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare beschlossen wurde, fanden sich in den sozialen Netzwerken vermehrt Hasskommentare und Beleidigungen gegen homosexuelle Menschen. Auch hier lassen sich Hasskommentare verstärkt dem rechten Lager zuordnen. Homosexuelle wurden öffentlich als „krank“ und „abnormal“ bezeichnet, es wurden stereotype und herabsetzende Memes verbreitet (vgl. jugendschutz.net 2018, S. 17). Homophobe Hatespeech, die dem politisch rechten Lager entstammt, basiert auf der Ideologie, dass ein Partnerschaftsverhältnis ausschließlich zwischen Mann und Frau bestehen kann. Der Mann ist dabei der stärkere, der Frau überlegene Part. Alle Ansichten und Denkweisen, die entgegen dieser Ideologie verlaufen, werden als unnatürlich und falsch angesehen und entsprechend öffentlich angeprangert. So sind auch Feminist*innen sowie Aktivist*innen, die sich für eine einheitliche und gleichberechtigte Geschlechterpolitik starkmachen, Opfer von (rechter) Hatespeech. Feministische Politiker*innen, Aktivist*innen sowie Influencer*innen werden unter ihren Social-Media-Profilen beleidigt und/oder mit Gewaltfantasien und Androhungen konfrontiert. Antifeministische Hassgruppen graben und recherchieren zudem im privaten Umfeld ihrer Opfer; sie veröffentlichen private Bilder und familiäre und partnerschaftliche Details, die dann öffentlich ausgeschlachtet werden. Das Ziel: die Betroffenen sollen eingeschüchtert und mundtot gemacht werden (vgl. Rosenbrock 2012).

Hatespeech als Entwicklungsrisiko für Heranwachsende

Ungeachtet der inhaltlichen Motive verstößt Hatespeech gegen gesellschaftlich anerkannte Werte und Normen des sozialen Miteinanders. Konkret wird gegen demokratische Grundsätze und Werte wie Toleranz und Respekt verstoßen, die in unserer Gesellschaft wesentliche Erziehungsziele für Heranwachsende darstellen. Entsprechend wird Hatespeech im Jugendmedienschutz mit dem Wirkungsrisiko der sozialethischen Desorientierung verknüpft. Demnach kann Hatespeech Heranwachsende in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten beeinträchtigen bzw. (schwer) gefährden (vgl. Hajok 2017, S. 4).

Hatespeech kann Heranwachsende aufgrund der teils sehr drastischen Inhalte nachhaltig verstören. Dies gilt beispielsweise für Hassinhalte, die sprachlich und/oder visuell Gewalt gegen bestimmte Gesellschaftsgruppen verherrlichen und/oder legitimieren. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass Heranwachsende durch Hatespeech selbst zu antisozialem Verhalten verleitet werden. Berichte von jugendschutz.net (2019) zeigen, dass vor allem rechtsextreme Gruppierungen versuchen, junge Internetnutzende im Netz anzusprechen und für ihre Zwecke zu gewinnen. Dabei wird bewusst ausgenutzt, dass Jugendliche sich in einer Entwicklungsphase befinden, die häufig von Unsicherheit und dem Wunsch nach Orientierung geprägt ist. Das persönliche Meinungs- und Weltbild ist noch nicht gänzlich ausgereift, wodurch Heranwachsende besonders anfällig für polarisierende Meinungen und Denkweisen sind (vgl. jugendschutz.net 2019). Hinzu kommt, dass Jugendliche sich selbst definieren und dabei auch von Erwachsenen abgrenzen wollen. Diese Abgrenzung nimmt häufig einen rebellischen Charakter an und kann in Form von grenzüberschreitenden Botschaften wie beispielsweise Hatespeech ausgelebt werden (vgl. Hajok 2017, S. 3).

Fazit

Hatespeech stellt für Kinder und Jugendliche ein fundamentales Entwicklungsrisiko dar, weswegen vor allem der präventive Jugendmedienschutz gefragt ist. Heranwachsende sollten zunächst für das Thema sensibilisiert werden. Dabei sollten sie über die verschiedenen Erscheinungsformen von Hatespeech aufgeklärt werden, um künftig auch subtile und verdeckte Hassrede sowie Anwerbstrategien bestimmter Gruppierungen durchschauen zu können. Gleichzeitig geht es darum, Heranwachsenden Handlungsstrategien für einen kompetenten, souveränen, aber vor allem sicheren Umgang mit Hatespeech an die Hand zu geben. In einer Zeit, in der Jüngere immer früher und intensiver mit dem Internet in Verbindung kommen, ist dies eine zentrale gesamtgesellschaftliche Bildungsaufgabe.

 

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Banaszczuk, Y.: Strategien und Typologisierung von Hate Groups, in: Antonio Amadeu Stiftung (Hrsg.), »Geh sterben!« Umgang mit Hate Speech und Kommentaren im Internet (S. 18-21), Cottbus 2015: Druckzone, www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2018/08/hatespeech-1.pdf.

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Hajok, D.: Hate Speech. Hass und Hetze im Netz als Thema des Kinder- und Jugendmedienschutzes. JMS-Report, 2017, 40 (1), S. 2-6.

Jugendschutz.net: 2017 Bericht.Rechtsextremismus im Netz, Mainz 2018: Heinrich Fischer – Rheinische Druckerei GmbH, www.jugendschutz.net/politischer-extremismus/.

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Preuß, M., Tetzlaff, F., & Zick, A.: Hass im Arbeitsalltag Medienschaffender. „Publizieren wird zur Mutprobe“. Studie zur Wahrnehmung von und Erfahrungen mit Angriffen unter Journalist_innen, Berlin 2017: Mediendienst Integration/Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, www.das-nettz.de/publikationen/hass-im-arbeitsalltag-medienschaffender-publizieren-wird-zur-mutprobe.

Puneßen, A.: Hate Speech / Rechtsfragen. Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug), 2017, 62 (1), S. 16-17.

Schmitt, J.: Online Hate Speech: Definition und Verbreitungsmotivationen aus psychologischer Perspektive, in: K. Kaspar, L. Gräßer, & A. Riffi (Hrsg.), Online Hate Speech. Perspektiven auf eine neue Form des Hasses. Schriftenreihe zur digitalen Gesellschaft NRW (S. 51-57), Band 4, München/Düsseldorf 2017: kopaed.

Rosenbrock, H.: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung. Eine Expertise für die Heinrich-Böll-Stiftung von Hinrich Rosenbrock, Schriftenreihe des Gunda-Werner-Institut. Band 8, Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) 2012, www.gwi-boell.de/sites/default/files/antifeministische_maennerrechtsbewegung.pdf.

Zick, A.: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus Sicht der Wissenschaft, in: Amadeu Antonio Stiftung (Hrsg.), Reflektieren. Erkennen. Verändern. Was tun gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit? (S. 5-8), Berlin 2006: LVD GmbH, www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/broschuere_gmf_2.pdf.

Autorin

Lena Wandner studierte Kinder- und Jugendmedien an der Universität Erfurt. Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte liegen in der Medienwirkungsforschung und dem Bereich des Jugendmedienschutzes. 2020 unterstützte sie die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) in redaktionellen Tätigkeiten als Autorin für den fsf blog sowie den Medienradar. Seit 2021 ist sie in der Jugendschutzabteilung der ProSiebenSat.1 Group tätig.

[Bild: Privat]
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